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  • AutorenbildHeinz Bück

Sommersonne, Bed & Brexit

Grenz-Erfahrung im Norden Irlands


• Der nieselige irische Landregen heute Morgen war wieder nur von kurzer Dauer. „Leider“, sagen Niall und Sarah, unsere Gastgeber vom Megalithic Centre unisono. Das Land sei vielerorts völlig ausgedörrt: „Die Iren sehnen sich nach Regen.“ „Die Iren?!“ Die beiden lachen: „Ja! Wirklich!“


Wir waren geduldig einem kleinen silbernen Auto über die schmale Straße nach Oldcastle gefolgt und stehen nun wieder in Loughcrew, im Herzen der Grünen Insel. Hier war der Ausgangspunkt unserer Reise durch den fantastisch schönen Norden Irlands. Hier am westlichen »Boyne Valley Drive« ist zugleich der Endpunkt dieser wunderbaren Tour, 75 km oder – besser gesagt – knapp 2 Stunden nordwestlich von Dublin. Morgen bringt uns die Fähre von dort der Heimat wieder ein bisschen näher. Leider.

Freunde hatten uns mit dem Auto begleitet, hatten neben uns im Zelt campiert oder im B&B übernachtet. Unser Wohnmobil war unser Begleit- und Versorgungsfahrzeug, mit eigenem Bett und Breakfast für alle. Heute haben wir ein letztes Mal die Wanderschuhe geschnürt. Wir warten auf unseren Tour Guide. Denn eine letzte große Attraktion steht noch an: eine Wanderung über die sanften Hügel der Grafschaft Meath zu den Loughcrew Cairns, einer der größten Anhäufungen steinzeitlicher Grabanlagen in Irland. Diese wahrhaft großartige Sehenswürdigkeit ist uns beim letzten Besuch wegen heftigen Regens vorenthalten geblieben. Diesmal bleibt der Regenschirm im Auto.

I stood by your Atlantic sea and I sang a song for Ireland

Phil & June Colclough


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